Praxisinfo

Hi ich bin Annegret Tellmann


Als gelernte MTA habe ich alle Facetten in verschiedene Krankenhäuser gesehen. Blut ist nach wie vor mein Steckenpferd, schon alleine die Analogie der Blutwerte.

Ich praktiziere seit nunmehr 20 Jahre amerikanische Chiropraktik. Habe überall auf der Welt die verschiedensten Techniken erlernt. Aus all diesen Technikansätzen habe ich mir die wirkungsvollsten sanftesten und sichersten Techniken zu meinen eigenen Behandlungsstil zusammengestellt. Damit Du die bestmögliche Chiropraktik bekommst die es gibt, besuche ich regelmäßig Fortbildungen gemeinsam mit Chiropraktikern aus der ganzen Welt. Mein Wissen, meine Erfahrung, die Neugier und Lernbereitschaft fließen jeden Tag in meine Arbeit ein. 

Ich liebe was ich mache.

Tipps für einen besseren Behandlungserfolg


Speziell vor der Behandlung:


Nehme Dir etwas Zeit für die Justierung.


Versuche Dich zu entspannen. Setze dich hin  und atme  5 bis 10min bewusst und tief in den Bauch.


Meide  Toxine wie Alkohol, Nikotin, Koffein und andere  … bis zu 2 Stunden vor der Justierung.



Speziell nach der Behandlung:


Trinke  mindestens 3 Liter Wasser!


Gehe  10 -15 Minuten spazieren, bevor Du in den Alltag zurückkehrst.


Schlage die Beine nicht übereinander.


Vermeide beim Heben von Gegenständen den Oberkörper zu verdrehen.


Gelingt  dies, wird die Behandlung erfolgreicher sein und deine Justierung wird länger halten.


Neuer Text


Behandlungsplan


Der Behandlungsplan richtet sich stets nach Deinem individuellen Gesundheitszustand. Grundsätzlich kann er immer in folgende drei Phasen unterteilt werden:


Phase 1 - der Start


Die symptomatische Phase


In der symptomatischen Phase findet die Korrektur der Nervenstörungen (Subluxation) statt. Die gesetzten Impulse kann der Körper allerdings noch nicht halten, da er sich nun in einem Umstellungsprozess befindet. Beschwerden können zwar bereits schon nachlassen doch ist der Schmerz bzw. die Symptome nur die Spitze des Eisberges. Regelmäßige Termine in kurzen Zeitabständen sind wichtig, bis der Druck aus dem Nervensystem genommen ist.


Phase 2 - der Weg


Die stabilisierende Phase


Der Körper stabilisiert sich. Haltung, Beweglichkeit und Vitalität sollten sich verbessern. Der Körper beginnt nun die gesetzten Impulse über längere Zeit hinweg zu halten. Jedoch besteht die Möglichkeit in alte Muster zurückzufallen. In der stabilisierenden Phase finden weiterhin regelmäßige Behandlungen statt, jedoch in größeren Zeitabständen.


Phase 3 - das Ziel


Die Phase des Wohlbefindens


Diese Phase dient der Gesundheitspflege und dem Wohlbefinden. Die regelmäßige Überprüfung und Justierung der Wirbelsäule sollte so selbstverständlich wie die tägliche Reinigung der Zähne sein, damit Subluxationen erkannt und behoben werden können, bevor sie zu Störungen führen. Regelmäßige Kontrollen der Wirbelsäule und des Beckens sind abhängig von den individuellen Belastungen, mindestens aber alle drei Monate sinnvoll.



  • Depressionen & Ernährung


    Depressionen im Kontext von Chiropraktik, Ernährung und Lebensstil

    Mikroben beeinflussen nachweislich die Art und Weise, wie wir denken. Was uns dieses Wissen nützt und welche Rolle die Chiropraktik dabei spielen kann, steht im Fokus dieses Artikels.


    Forscher*innen des California Institute of Behavioral Neurosciences and Psychology fassten 2020 die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien über das Darmmikrobiom und seine Beziehung zu Depressionen zusammen. Die Ergebnisse zeigen laut der Forschungsgruppe, dass es einen starken Zusammenhang zwischen der Funktion des Mikrobioms und dem psychischen Wohlbefinden gibt.1


    Mikroben im Darm bilden die Darmmikrobiota. Sie ist bei jedem Menschen aus über 1.000 Arten von Mikroorganismen und individuell anders zusammengesetzt. Im menschlichen Darm leben insgesamt etwa 100 Billionen Mikroben. Einfluss auf die Zusammensetzung hat ein Mix aus Genetik, Wachstum und ernährungsbedingter Entwicklung sowie die Orte, an denen wir leben und deren Nahrung und Wasser wir aufnehmen.


    Zum Großteil besteht der individuelle Mikroben-Mix aus anaeroben Bakterien. Sie sorgen für zahlreiche Funktionen bei der Darmbewegung, der Verdauung der Nahrung und der Aufnahme von Nährstoffen. Da das Gehirn und der Darm im Austausch stehen, können sie die Funktionen des jeweils anderen beeinflussen. Somit kann die Darmmikrobiota auch Einfluss auf Stress, Angst, Depression und Kognition haben. Bei Depressionen kommt es beispielsweise häufig auch zu einer Dysregulation der nervalen Signalwege. Mehr als 20 Prozent der Patient*innen mit entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) leiden so z.B. an Schlafstörungen und zeigen depressive Verhaltensweisen.2


    Das Gehirn und der Darm

    Die Wechselwirkung von Darm und Gehirn steht seit Langem auch im Fokus der Chiropraktik. Zum einen über das Modell der „Fünf Säulen der Gesundheit“, wovon eine der Ernährung gewidmet ist. Zum anderen auch über das Zusammenspiel des Nervensystems. Der Mensch verfügt über das vegetative und das somatische Nervensystem. Während wir das somatische System größtenteils willkürlich kontrollieren können – z.B. koordinieren wir mit diesem System unsere Motorik und wir steuern bewusst Bewegungen –, fungiert das vegetative Nervensystem als nahezu unabhängige Schaltzentrale mit drei unterschiedlichen Systemen:


    Sympathikus: Dieser Teil unseres Nervensystems versetzt den Körper in Stresssituationen oder bei Gefahr in Alarmbereitschaft. Wir fangen z.B. an zu schwitzen, unser Herz schlägt schneller und auch unsere Verdauung wird gehemmt. Die Nervenzellen des Sympathikus entspringen im Brust- und Lendenrückenmark. Wird er aktiviert, schickt er den Botenstoff Noradrenalin zu den Organen und sorgt für den höheren Puls, die geweiteten Pupillen und die gestoppte Verdauung.

    Parasympathikus: Auch bekannt als der Gegenspieler des Sympathikus, denn er bringt unseren Körper in einen Ruhezustand. Die Herzfrequenz sinkt, wir verdauen wieder. Die Neuronen des Parasympathikus entspringen zu 75 Prozent im Hirnstamm, die restlichen 25 Prozent im sakralen Rückenmark. Bei der Aktivierung setzt der Parasympathikus den Botenstoff Acetylcholin frei und leitet diesen an die Organe weiter – mit den beschriebenen Folgen.

    Das Enteriche Nervensystem: Dieses komplexe Geflecht aus Nervenzellen durchzieht nahezu den gesamten Magen-Darm-Trakt. Weitestgehend unabhängig steuert es unsere Verdauung und erhöht beispielsweise die Bewegung der Darmmuskulatur. Aber: Sympathikus und Parasympathikus beeinflussen die Nervenfasern des enterischen Systems!

    Diese Wechselwirkungen berücksichtigen natürlich auch Chiropraktiker*innen. Sie sorgen durch das Lösen von Subluxationen speziell an der Brust- und Lendenwirbelsäule sowie im Becken dafür, dass unsere Verdauungsorgane möglichst störungsfrei arbeiten können.


    Justierungen und Verdauung

    Kommt es zu Subluxationen einzelner Wirbel, zum Beispiel im Brust- oder Lendenbereich, kann sich das unmittelbar auf den Verdauungstrakt auswirken. Denn die hier entspringenden Nerven versorgen die Verdauungsorgane mit Informationen und steuern so ihre Funktion. Auch die Nerven, die im oberen Halswirbelbereich verlaufen, z.B. der Nervus vagus, können sich bei Blockaden negativ auf den Magen-Darm-Trakt auswirken. Ist also der Informationsfluss durch eine Subluxation in einem Wirbelsäulensegment gestört, kommt der gesendete Impuls nur unvollständig oder womöglich gar nicht an. Mit anderen Worten, der Verdauungsprozess verläuft nicht so, wie er sollte.3


    Aber auch Alltagsentscheidungen wie unsere Ernährungsweise oder Ausgleich durch Sport haben Einfluss auf unser Wohlbefinden (s. dazu auch https://chiropraktik-theill.de/gelassen-statt-niedergeschlagen-mentale-balance/). So verweisen die Forschenden des California Institute of Behavioral Neurosciences and Psychology auch auf das Zusammenspiel von Depressionen und Entzündungen als einen Teufelskreis, der sich gegenseitig anheizt. Entzündungen gelten als einer der Mitauslöser für die Entstehung von Depressionen. Sie lösen als Reaktion auf Stressfaktoren, die dem menschlichen Körper nicht angeboren sind, eine erhöhte Zytokinproduktion aus. Es kommt zu einem verstärkten Entzündungsprozess, wenn mehrere Faktoren, einschließlich genetischer Risiken, Krankheitserreger und Umweltstressoren, zusammenkommen. Schädliche Praktiken wie ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel können die Entzündungsreaktion unkontrolliert beschleunigen und die Depression verschlimmern.


    Mit einer sogenannten Stuhltransplantation versuchten Wissenschaftler*innen aus Deutschland und der Schweiz zwei Patient*innen mit klinischer Depression zusätzlich zu behandeln. Dafür wurde das Mikrobiom eines gesunden Menschen übertragen. Bei beiden verbesserten sich die Symptome innerhalb der ersten vier Wochen. Das Resümee lautete dann, dass Interventionen ein Mikrobiom zwar schnell verändern können, aber es letztendlich einen gesunden Lebenswandel brauche, um ein Gleichgewicht dauerhaft zu erhalten.4


    Hochwertige Nahrungsmittel, die die Qualität des Mikrobioms in unserem Magen-Darm-System verbessern, sollten also eine wichtige Rolle im täglichen Leben jedes Einzelnen spielen – ebenso wie der individuell zugeschnittene chiropraktische Behandlungsplan.





  • Allergie

    Allergien im Kontext von Ernährung, Lebensstil und Chiropraktik

    Rund jede*r dritte Deutsche ist Allergiker*in. Das sind ca. 20 bis 30 Millionen Bundesbürger. Und wie Expert*innen warnen, ist die Tendenz steigend. Sie gehen davon aus, dass in einigen Jahrzehnten mehr als die Hälfte der europäischen Bevölkerung an einer allergischen Erkrankung leiden wird.1 Hier geht es um die Frage, ob dafür Ursachen benannt werden können und welche Zusammenhänge die Chiropraktik nutzt, um das Immunsystem gegebenenfalls unterstützen zu können.


    Ob Lebensmittelallergie oder Heuschnupfen: Allergische Erkrankungen nehmen zu. Und beide Formen haben in den letzten zehn Jahren an Häufigkeit und Schwere zugenommen. Viele Allergien beginnen dabei in der Kindheit. Nach Angaben des Europäischen Verbands der Patient*innen mit Allergien und Atemwegserkrankungen sind bereits etwa 65 Prozent der Kinder bis zum Alter von 18 Monaten betroffen.


    Obwohl genetische Veranlagung ein wichtiger Risikofaktor ist, ist in vielen Studien bereits nachgewiesen worden, dass das, was schwangere Frauen essen und atmen, Auswirkungen auf ihre ungeborenen Kinder haben kann. In den letzten zehn Jahren wurden weitere wissenschaftliche Beweise für den Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Lebensstil der Mutter während der Schwangerschaft und dem Wohlergehen ihres Kindes im späteren Leben erbracht.2


    Und jüngste Ergebnisse einer von der flämischen Regierung finanzierten und von der führenden unabhängigen europäischen Forschungs- und Technologieorganisation VITO koordinierten Geburtskohorten Studie zeigte einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch verkehrsbedingte Luftschadstoffe vor der Geburt und der Entwicklung von Asthmasymptomen oder Keuchen bei dreijährigen Kleinkindern.


    Genetische Programme und die Umwelt

    Chemische Belastungen vor der Geburt können also einen Einfluss auf das Allergierisiko eines Kindes im späteren Leben haben. Dazu gehört auch die sogenannte epigenetische DNA-Methylierungsänderung, die durch Umweltfaktoren ausgelöst wird. Das gilt es zunächst zu erklären: Unsere DNA bestimmt als genetischer Bauplan zu einem guten Prozentsatz unser Aussehen und in gewissem Maße auch unsere Persönlichkeit. Die Epigenetik beschreibt dabei alle nicht-genetischen Veränderungen an diesem Bauplan und ist für die restlichen Details verantwortlich.


    Epigenetische DNA-Methylierung bedeutet dann, dass Methylgruppen an die DNA angehängt werden. Sie bestimmen, wie Gene sich ausdrücken, d. h., wie sie sich im Rahmen ihres Programms verhalten. So können beispielsweise werdende Mütter, die entsprechenden chemischen Verbindungen ausgesetzt sind oder sich nicht optimal ernähren, die DNA-Methylierungsmuster auf der DNA ihrer Babys verändern.


    Über die direkte Verbindung zwischen werdendem Kind und Mutter verstoffwechselt das Ungeborene alles so, wie die Mutter es zu sich nimmt. Und die moderne westliche Ernährung besteht überwiegend aus verarbeiteten Lebensmitteln, die wenig Antioxidantien enthalten. Und sie ist reich an gesättigten Fettsäuren und Zucker – ein perfekter Nährboden unter anderem für Entzündungen. Wie bei einem Schaltprogramm werden dabei Gene ein- und andere ausgeschaltet, die dann auch das Allergierisiko eines Babys steigern können.3


    Schadstoffarme Umgebung, gute Ernährung und Justierungen

    Wie die Epigenetik zeigt, ist der Weg zur Allergie zwar schnell beschritten, aber auch nicht unumkehrbar. Natürlich sollte der eigenen Lebensumgebung ohnehin viel Aufmerksamkeit gewidmet und hohe Luftverschmutzung nach Möglichkeit vermieden werden. Für Schwangere sollte das also noch mehr Berücksichtigung erfahren.


    Doch nicht nur Vermeiden hilft: Weitere Studien verweisen darauf, dass der häufige Verzehr von Obst, Gemüse und Fisch pro-allergene Reaktionen zumindest teilweise ausgleichen kann. Darüber hinaus scheint ein hohes Maß an sogenannter „mediterraner Diät“ mit u. a. Olivenöl, Ziegenkäse und Obst vor der Entwicklung von Allergien bei Kindern zu schützen. Dazu gilt dann die medizinische Überzeugung, dass sich beim Fötus im Mutterleib das, was wichtig ist, zuerst ausbildet. Die ersten vollständig entwickelten Organsysteme beim Fötus sind die Wirbelsäule und der Verdauungstrakt. Bereits hier deutet sich ein wichtiges Wechselverhältnis an.4


    Daher setzt die Chiropraktik auch darauf, dass gerade Schwangere und Neugeborene für eine optimale Entwicklung neurologisch unterstützt werden. Denn das vegetative Nervensystem beeinflusst lebenswichtige Körperfunktionen. Darunter Atmung, Stoffwechsel und Wasserhaushalt. Der Ansatz ist einfach nachvollziehbar: Keine Subluxationen, kein gehemmter Informationsfluss im Nervensystem. So können Mutter und Kind auch dem Immunsystem unter die Arme greifen, damit idealerweise allergische Reaktionsmuster gar nicht erst entstehen.



  • Wasser

    Als Lebenselixier Nummer 1 ist Wasser an allen Stoffwechselprozessen beteiligt. 

    Viele Krankheiten entstehen durch Wassermangel. Obwohl Wasser bei uns überall und im Überfluss vorhanden ist, leiden wir unter Dehydrierung. Eine einfache Art, ihr entgegen zu wirken  und den trägen Stoffwechsel anzukurbeln, kommt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin: Heißes Wasser über den Tag verteilt trinken wirkt Wunder.

    Doch ist es wirklich noch das, was von Natur aus als reines Wasser bezeichnet werden kann? Bereits im Jahr 2000 titelte die Zeitschrift GEO „Schluck für Schluck ein Kunstprodukt“ und 2009 setzte der FOCUS mit seiner Umweltstudie unter dem Titel „Unser täglicher Chemie-Cocktail“ nach. 


    Doch von welchem Wasser sprechen wir dabei


    Trinkwasser: wird überwiegend aus Grundwasser gewonnen. Es enthält eine Vielzahl an Mineralien und Spurenelementen. Trinkwasser ist das am besten und am meisten kontrollierte Lebensmittel. Die Schadstoff-grenzwerte sind deutlich schärfer als bei anderen Lebensmitteln. Trinkwasser darf bzw. muss unter bestimmten Umständen nachgechlort, entsäuert, gefiltert oder anders behandelt werden, bevor es, unter ständiger Kontrolle bezüglich der Einhaltung der Grenz-werte durch die Gesundheitsämter, aus dem Wasserhahn laufen darf. Trinkwasser ist also ein hergestelltes Lebensmittel. Es ist auch Grundlage und Bestandteil vieler anderer Lebensmittel. Trinkwasser ist, wie der Name schon sagt, zum trinken dar. Es braucht dafür nicht zusätzlich im Haushalt nachbe-handelt oder aufbereitet werden. Wird das Wasser eine Zeitlang stehen gelassen, verflüchtigt sich das Chlor zum größten Teil.


    Mineralwasser: ist nichts anderes als Grundwasser, das im Vergleich zum Leitungswasser mit einer Mindestmenge an Mineralstoffen angereichert ist. Es muss „ursprünglich  rein“, d.h. ohne weitere Aufbereitung trinkbar sein. 


    Stilles Wasser: ist dem mit Kohlensäure angereicherten Wasser vorzuziehen.


    Quellwasser: muss seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasser-vorkommen haben. Es darf nur direkt aus der Quelle abgefüllt werden. Die Qualität muss mindestens der des normalen Trinkwassers entsprechen.


    Tafelwasser: ist aufbereitetes (künstlich hergestelltes) Trinkwasser, das mit natürlichem Mineralwasser, Salzlösungen oder Meerwasser vermengt ist. Tafelwasser darf in Container und Tankwagen abgefüllt werden.


    Heilwasser: ist kein Lebensmittel, sondern ein Arzneimittel. Oft unterscheidet es sich allerdings in der Zusammensetzung nicht von dem üblichen Mineralwasser. Die so genannten Heilwasser werden von Heilbädern und Heilquellen-Kurbetrieben zu therapeutischen Zwecken angewandt. Alleine in Deutschland hat der Verbraucher die Wahl zwischen 70 verschiedenen Heilwässern. Aufgrund seiner lebenswichtigen Mineralstoffen und Spuren-Elementen besitzt Heilwasser heilende, lindernde und vorbeugende Wirkung. Seine Wirksamkeit ist wissenschaftlich nachgewiesen uns wird durch amtliche Zulassung als Arzneimittel bestätigt. Heilwasser ist ein natürliches Produkt aus unterirdisch vor Verunreinigung geschützten Wasserdepots, das direkt an der Quelle abgefüllt wird. Übrigens: Auch das Wasser der Meere zählt zu den natürlichen Heilwässern. Durch das regelmäßige Trinken von Heilwässern kann man einem Mineralstoffmangel vorbeugen, denn aufgrund der erhöhten Konzentration der wertvollen Mineralstoffe, wie z.B.: Calcium, Natrium und Magnesium, werden bestehende Defizite ausgeglichen.



  • SODBRENNEN

    SODBRENNEN - EIN PROBLEM DER MAGENSÄURE?


    Wenn es hinter dem Brustbein brennt und sticht, wird häufig Sodbrennen diagnostiziert. Es ist so weit verbreitet wie Allergien, Heuschnupfen oder Neurodermitis. In vorherrschender Lehrmeinung wird als Grund für Sodbrennen ein Überschuss an Magensäure gesehen. Häufig wird auch behauptet, dass der Muskel am unteren Ende der Speiseröhre nicht mehr einwandfrei schließt und somit die Magensäure in die Speiseröhre gelangen kann. Ist das wirklich so, oder könnte es doch alles ganz anders sein?


    SODBRENNEN, EIN PROBLEM DER GALLENSÄURE

    Die über den Mund aufgenommene Nahrung, ganz gleich ob Gemüse, Obst oder Fleisch, wird durch eine von oben nach unten verlaufende Peristaltik bis zum Anus transportiert. Zuerst wird die Speise im Magen auf einen ph-Wert von 1,0 bis 1,2 angesäuert, also extrem sauer gemacht. Danach entleert sich der Magen portionsweise in Richtung Dünndarm. Dort wird der Nahrungsbrei mit den Säften der Galle und Bauchspeicheldrüse vermischt. Der Magen öffnet sich relativ oft und bleibt sogar längere Zeit ganz offen. Das ist überhaupt kein Problem, solange die Peristaltik in geordneten Wellen in Richtung Anus verläuft. Eine Schleimhautreizung mit anschließender Verkrampfung der Magenmuskulatur entsteht erst, wenn die Gallensäuren durch eine Rückperistaltik in den Magen fließen. Dieses Phänomen ist häufig mit Aufstoßen von Luft verbunden und führt zu dem unangenehm brennenden Gefühl in der Speiseröhre, dem Sodbrennen.


    ZUSAMMENSETZUNG DER GALLENSÄUREN

    Die Gallensäure hat einen großen Einfluss auf die Peristaltik des Darms. Ein Mangel an Gallensaft führt zur Verstopfung, durch ein Zuviel entsteht Durchfall. Heller Stuhlgang und starke Blähungen sind oft ursächlich auf einen Mangel oder falsche Zusammensetzung der Gallensäfte zurückzuführen. 


    Die Galle steht in enger Verbindung zur Leber. Durch Umweltbelastungen, Stoffwechselgifte, Dauerstress und falsche Ernährungsweise ist dieses Organ häufig überfordert und nicht in der Lage, die Gallezusammensetzung ausreichend zu steuern. Umweltbelastungen sind in den meisten Fällen nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die größten Giftmengen produziert der Organismus täglich selbst im Darm und durch den gestörten Stoffwechsel. 


    Eine gesunde Dickdarmflora benötigt ein saures Milieu für die optimale Besiedlung der lebenswichtigen probiotischen Bifidobakterien und Laktobazillen. Im alkalischen Dickdarm hingegen können Pilze und Fäulnisbakterien prächtig gedeihen. Durch Antibiotika und eine  Ernährungsweise mit viel Fleisch, Weizen, Brot, Nudeln, Kartoffeln, Alkohol, Süßigkeiten (auch Süßgetränke) und zu wenig Gemüse, kommt es zu einem deutlichen Abbau gesunder Darmbakterien und Zunahme der problematischen Keime, wie Clostridien und anderer Bakterienstämme. Das führt in Verbindung mit der bakteriellen Verstoffwechselung von Eiweißen im Dickdarm zu einem Anstieg des hochalkalischen Ammoniaks und anderer Giftstoffe. Da Ammoniak das Gehirn und die Zellen schädigt, hat es in der Entgiftung über die Leber höchste Priorität. Eine gesunde Leber kann geringe Mengen dieses Produkts abbauen, ohne selbst Schaden zu nehmen.


    Zu einer Verschiebung der Darmflora kommt es auch durch die in der Schulmedizin verordneten Arzneimittel gegen Sodbrennen: Protonenpumpenhemmer (Pantropazol, Omeprazol u.a.) und Antazida (Maaloxan, Talcid u.a.). Die Therapie führt kurzzeitig zur Erleichterung, belastet aber langfristig den Darm, die Leber und den Stoffwechsel. Gleiches gilt für die Einnahme von Natron oder Basenpulvern aus der Naturheilkunde.



    ZUSAMMENFASSUNG

    Stress und Überforderung verleiten häufig zu schnellem Essen (Fastfood) und wenig Kauen. Die Folge ist ein gestörter Darm, eine belastete Leber und die fehlerhafte Zusammensetzung der Gallensäfte. Es kommt so leicht zur Rückperistaltik des Darms mit Luftansammlung und Aufstoßen. Die Gallensäure im Magen führt zum Druckgefühl und Brennen hinter dem Sternum, was im Allgemeinen als Sodbrennen bezeichnet wird.


    Wenig Kaffee, Weizenbrot und Süßigkeiten, dafür ein hoher Anteil an Bitterstoffen zur Aktivierung der Verdauungsdrüsen sowie eine ausgewogene Ernährung, die zum individuellen Stoffwechsel passt, sind bei Sodbrennen ein wichtiger therapeutischer Ansatzpunkt. Stress, unterdrücktem Ärger und Wut, sollte man mit mehr Ruhe und Gelassenheit begegnen und damit auch auf psychischer Ebene dem Brennen entgegen wirken.




  • Schulstress

    …Schulkind sein ist nicht immer einfach…  Schöpft dein Kind sein volles Potential aus?


    Es ist wieder soweit: die Schule beginnt und für viele Kinder setzt oft schon wenige Wochen danach der gewohnte Schulstress ein. 

    Konzentrationsprobleme, Lernblockaden, Verhaltensauffälligkeiten, die sich häufig erst in der Schule zeigen, können mit körperlichen Blockaden, Fehlstellungen und Spannungen zusammenhängen. Allzu oft verhindert Druck der oberen Halswirbel auf das Rückenmark, dass das Kind sich konzentrieren kann. 

    Auch Eltern, Mitschüler und Lehrer geraten dadurch oft derart unter Druck, dass sich alle Beteiligten langfristig in einer Endlosspirale befinden, die mit schlechten Noten, Schulstress, bis hin zu Schulangst – Verweigerung,  auch zu  psychosomatischen Beschwerden, wie Schlafstörungen, Ängsten, Bettnässen,  Nägelkauen, Kopfschmerzen u.v.m führen kann. 


    Dabei gibt es eine ganz einfache Möglichkeit zu überprüfen, ob es nicht einfach nur eine blockierende Wirbelfehlstellung ist, die eine harmonische Entwicklung verhindert. 


    Die Wirbelsäule ist das zentrale Gerüst, in dem die Nerven verlaufen und deren Funktionen nur so lange unbeeinträchtigt bleiben, wie sie nicht beengt oder anderweitig beeinträchtigt werden. 

    Das kann beim Hinfallen und Stolpern passieren, bei harten Landungen nach einem Sprung oder heftigem Toben z.B.: auf dem Trampolin.

    Anfänglich kommt es oft in den kleinen Gelenken zwischen den einzelnen Wirbeln zu einer Art Fixierung, die letztlich ihre gesunde Beweglichkeit beeinträchtigt. Gelenknahe Irritationen der Nerven sind die Folge. Justiert man diese Subluxationen, ist der Kopf wieder klar.


    Für Kinder bietet sich Amerikanische Chiropraktik umso mehr an, da es sich um eine besonders sichere und schmerzfreie Behandlungsmethode handelt, die mit sanften Impulsen das zentrale Nervensystem blockadefrei macht, für ein gesundes Heranwachsen. 


    Es ist so frappierend, wie häufig schon eine gezielte Justierung das Leben eines Kindes und seiner Familie ändern kann. Viele Eltern beschreiben diese Veränderung häufig so, als ob jemand den „Entspannungspunkt“ gefunden hat.


    Auch präventiv unterstützen die chiropraktischen Maßnahmen bei Kindern das natürliche Wachstum, das Immunsystem sowie die gesamte geistige Entwicklung - auch um spätere Folgeschäden abzuwenden.


    Verschwende das Potential deines Kindes nicht, lass dein Kind checken. 


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